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Onigiri (japanischer Reis-Snack) mit Tofu, Ingwer, Frühlingszwiebeln & Sesam

Henriette Wulff

In Japan habe ich Onigiri fast jeden Tag gegessen. Es gibt sie zu kleinem Preis als Snack, in Restaurants oder im Kühlregal in Convenience-Stores. Letzteres sind kleine 24/7-Supermärkte, die Waren für den täglichen Gebrauch und diverse Lebensmittel verkaufen. Die kleinen Reis-Snacks sind meistens rund oder dreieckig. Sie werden unterschiedlich gewürzt, gefüllt oder mit klein geschnittenem Ei, Fisch oder Gemüse angereichert. Die Auswahl ist sehr groß und abwechslunsgreich. Auch für Kinder sind Onigiris super als gesunde Zwischenmahlzeit geeignet, da man sie mit den Händen essen kann und die Portionen nicht so groß sind. Ich verwende für meine Onigiris spezielle Formen, die ich mir aus Japan mitgebracht habe. Man bekommt sie aber auch hier im Online-Handel oder japanischen Geschäften. Wenn man sich keine Form kaufen möchte, kann man Onigiris auch mit der Hand formen. Damit man die Onigiris besser essen kann, wird oft ein Stück Nori-Alge darum gewickelt – das ist praktisch und sieht dekorativ aus. Übrigens sind diese Onigiri vegan.

Zutaten für 8-10 Stück

300 g Sushi-Reis 1 TL Sesamöl 2 EL Mirin (Sushi-Essig) 50 g Sushi-Ingwer (Gari) 4 EL Sesamsamen 150 g Tofu 50 g Frühlingszwiebeln 1 EL Rapsöl 2 TL Sojasoße 1 Nori-Algen-Blatt (für Sushi)

Den Sushi-Reis gut waschen, bis das Wasser klar ist. Dann nach Packungsanweisung zubereiten. Ich benutze immer einen Reiskocher und gebe einen Teil Reis und einen Teil Wasser hinein, dann hat der Reis noch guten Biss. Außerdem kommt etwas Salz hinzu. In diesem Fall zwei großzügige Prisen. Vor dem weiteren Verarbeiten muss der Reis abkühlen. Dann Sesamöl und Mirin unter den Reis mischen.

Den Ingwer fein hacken. Die Sesamsamen in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. 1 EL Sesamsamen für die Garnierung beiseite stellen.

Den Tofu mit den Fingern fein zerbröseln. Die Wurzel von der Frühlingszwiebel schneiden und dann alles sehr fein hacken. Einen gehäuften Esslöffel Frühlingszwiebeln für die Garnierung beiseite stellen.

Das Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und darin den Tofu und die Frühlingszwiebeln bei mittlerer Hitze für 2-3 Minuten anbraten, bis alles leicht gebräunt ist. Dann die Sojasoße unterrühren.

Den Reis mit der Tofu-Frühlingszwiebel-Mischung, dem Ingwer und den Sesamsamen vermengen.

Aus dem Noriblatt 8-10 längliche Streifen schneiden. Das geht am besten mit einer Schere.

Etwas Reis in den Onigiri-Former geben und dann zusammenpressen. Das Onigiri mit einem Nori-Blatt umwickeln. Mit Frühlingszwiebeln und Sesamsamen bestreuen.

Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!

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