top of page
  • Henriette Wulff

Schottische Eier mit Radieschen-Pickles & Senf-Mayonnaise




Schottische Eier habe ich zum ersten Mal in London gegessen und ich war sofort begeistert, denn sie sind einfach genial. Um sie herzustellen, werden gekochte Eier – am besten mit noch leicht flüssigem bis wachsweichem Eigelb – mit Wurstbrät oder gewürztem Hack ummantelt, paniert und dann frittiert. That's it! Die Eier werden dann kalt oder warm gegessen. Sie sind auch ein beliebter Picknick-Snack. Ich serviere zu meinen schottischen Eiern Radieschen-Pickles, die ihre knallig-pinke Farbe übrigens ganz natürlich bekomme, und etwas Senf-Mayonnaise. Beim Frittieren der Eier muss man etwas aufpassen, dass das Fett nicht zu heiß wird. Denn sonst wird die Kruste zu schnell dunkel und das Wurstbrät ist noch nicht durchgegart.


Wie man die Eier zubereitet, habe ich in der Sendung zibb im RBB gezeigt. Die Sendung könnt ihr euch HIER anschauen (Link führt zu externer RBB-Webseite).


Zutaten für 4 Stück


6 zimmerwarme Eier

300 g rohe Bratwürste

1 gehäufter EL Mehl (Type 405)

80 g Pankobrösel oder Semmelbrösel

1,5 Liter Pflanzenöl zum Frittieren


4 Eier 6 Minuten in Wasser kochen, abgießen und in eine Schüssel mit kaltem Wasser legen. Die Eier vorsichtig pellen und ggf. abtrocknen. Das Wurstbrät aus der Pelle drücken und in 4 gleichgroße Portionen aufteilen. Eine Portion in der Hand flachdrücken, das Ei in die Mitte legen und komplett mit dem Wurstbrät ummanteln.


Die restlichen Eier mit einer Gabel verquirlen. Eine Panierstraße mit dem Mehl, verquirlten Eiern und Pankobröseln aufstellen. Das mit Wurst ummantelte Ei zuerst rundherum in Mehl wenden und gut abklopfen. Danach in verquirltem Ei wenden und dann in den Pankobröseln. Danach noch mal in Ei und in Pankobröseln wenden, damit die Schicht dick genug ist. Die Brösel gut festdrücken.


Das Öl in einen mittelgroßen Topf geben. Es sollte ca. 7-8 cm hoch stehen. Dann das Öl erhitzen. Es ist heiß genug, wenn man ein Holzstäbchen hineinhält und sich kleine Bläschen daran bilden. Die Eier vorsichtig in das Öl legen und rundherum für 5 Minuten frittieren. Vorsicht, das heiße Fett kann spritzen. Die Eier dürfen nicht auf dem Topfboden liegen bleiben, sondern müssen immer leicht bewegt werden. Die Eier nach dem Frittieren auf Küchenpapier abtropfen lassen.


Die Schottischen Eier können kalt und warm gegessen werden. Dazu passt ein Dip aus Senf und Mayonnaise.


Tipp: Das Öl sollte idealerweise eine Temperatur von 160 Grad haben. Dies kann man mit einem Küchenthermometer kontrollieren. Man kann die Eier auch in der Fritteuse zubereiten. Wenn das Öl zu heiß ist, werden wird die Kruste zu schnell dunkel und das Wurstbrät nicht gar.


Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!


WERBUNG - Bei den folgenden Links handelt es sich um Affiliate-Links/Werbelinks. Das Klicken auf diese Links führt zu einem Onlineshop (Amazon.de). Kaufen Kund:innen über diesen Link im Onlineshop ein oder mehrere Produkte ein, erhalte ich eine Verkaufsprovision. Es entstehen den Kund:innen dadurch keine zusätzlichen Kosten.

Weitere Infos dazu gibt es in meiner Datenschutzerklärung.


WERBUNG


DIRTY EATING - 68 verboten gute Rezepte für die Extraportion Lebensfreude


Die einzige Regel in diesem Kochbuch lautet: Es gibt keine Regeln!

​Ich habe es satt! Ständig wird uns gesagt, was wir essen dürfen. Und alles, was am besten schmeckt, ist verboten: Carbs, Fett, Fleisch, Käse, Salz, Zucker. Also müssen wir auf Pasta, Pizza, Burger, Käse, Sahnesauce, Pancakes, Torte für immer verzichten? Nein, Schluss damit!

Die 68 grandiosen Gerichte in meinem neuen Kochbuch sind so sündig, dass man einfach nicht genug kriegen kann. Also nichts wie ran an an die Fantastischen Fritten, Beef Ribs in Schwarzbier-Schoko-Marinade, Kartoffelpuffer mit Kimchi-Schmand, Dralle Babka, After Club Sandwich, Schweinkram am Spieß, Fette Galette, King Cannoli, Coffee Toffee Cake oder die Weiße Champagner-Trüffel-Tarte.

Dirty Eating ist im Christian Verlag erschienen.



Mehr zu meinen Rezepten und zum Thema Rezeptentwicklung erfahrt ihr hier.


Mehr zu meinen Kochbüchern erfahrt ihr hier.


Wenn ihr mehr zu meiner Arbeit als Foodstylistin erfahren wollt, dann klickt einfach hier.


bottom of page